Care-Café startet

Der Auftakttermin findet am 16.05.2023 in Essen statt.

Du gehörst zu den studierenden Eltern oder unterstützt dir nahestehende Menschen in ihrem Alltag? Wir kennen deine täglichen Herausforderungen und möchten dir das Leben leichter machen.

Mit dem Care-Café bieten HRW und STUDIERENDENWERK eine Plattform, um die Vereinbarkeit von Studium und Care-Aufgaben zu fördern.

Kümmern hat viele Gesichter
Familienformen sind vielfältig geworden und genauso facettenreich sind auch die Beziehungen, in denen sich Studierende wie du tagtäglich um andere Menschen kümmern.

In diesem Sinne richtet sich das Care-Café nicht nur an Eltern. Es geht auch um Studierende, die in ihrem persönlichen Umfeld erkrankte, beeinträchtigte oder pflegebedürftige Menschen unterstützen.

Jaqueline Treuenberg, Initiatorin des Care-Cafés und Leiterin des Familienbüros der Hochschule Ruhr West: „Familie ist überall dort, wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Wir verstehen unter Familienaufgaben einen breit gefächerten Begriff, der nicht nur die Betreuung von Kindern und die Pflege von Angehörigen meint, sondern die gesamte Care-Verantwortung einschließt.“

Auftakttermin
Dienstag, 16.05.2023
10:00 – 11:30 Uhr
Rote Cafete, Campus Essen

Input: Finanzierung
30-45 Minuten

Plattform für Input und Austausch
In der Anfangsphase wird es zu jedem Termin eine thematische Input-Session wechselnder Referent:innen geben. Anschließend startet die Austauschphase der Teilnehmenden. Mit Wachsen des Netzwerks soll langfristig der Schwerpunkt auf dem Austausch liegen.

Da sich das Angebot an Studierende aller drei Hochschulen (Universität Duisburg-Essen, Hochschule Ruhr West, Folkwang Universität der Künste) richtet, ist das Care-Café nicht nur an einem Campus zu Gast, sondern die Location wechselt von Termin zu Termin.

Ausblick
Neugierig, wie es weitergeht? Den Terminkalender findest du auf der Seite des Care-Cafés.

HINTERGRUND: ZUR ENTSTEHUNG DES CARE-CAFÉS
Studierende mit Care-Verantwortung sind durch Studium und Nebenjob einer besonderen Belastung ausgesetzt. Um das Studium zu bewältigen, ergibt sich ein hoher Bedarf an Information, Beratung und Unterstützung.

Ein Studium mit Care-Aufgaben erfordert ein hohes Maß an Flexibilität. Fehlt ein soziales oder familiäres Netzwerk am Studienort, müssen Studierende aufgrund der wechselnden Studienpläne, Veranstaltungszeiten und Prüfungszeiträume ihr Vollzeitstudium als Teilzeitstudium absolvieren – meist mit finanziellen Folgen.

Studierende mit Care-Aufgaben unterbrechen häufiger ihr Studium und brauchen länger bis zu einem Abschluss. Die Folgen der Corona-Pandemie konfrontieren betroffene Studierende mit zusätzlichen Herausforderungen.

Um eine Teilhabe am Hochschulleben zu ermöglichen, sind Orte der Begegnung entscheidend, an denen Studierende mit ähnlicher Lebenssituation aufeinander treffen und sich austauschen und gegenseitig unterstützen können. Als einer dieser Orte versteht sich das Care-Café.