Das Ersti-ABC

Als Ersti hat man es an der Uni gar nicht so leicht. Alles ist neu und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis man alle Wege und Räume am Campus kennt.

A wie App
Ein wichtiger und treuer Begleiter im Studium ist die Aufgaben- bzw. To-Do-Liste. Sie hilft dabei, immer einen Überblick über all die Dinge zu behalten, die man für die Uni erledigen muss. Mittlerweile gibt es sogar extra Apps, wie z.B. Tick Tick, die bei der Selbstorganisation helfen. Es ist übrigens ein wunderbares Gefühl, hinter erledigte Aufgaben ein Häkchen zu setzen.

B wie Bibliothek
In der Bibliothek werden Sie während Ihres Studiums viel Zeit verbringen. Klingt vielleicht erst mal wie eine Drohung, aber Bibliotheken sind tolle Orte. Man kann das Wissen, was sich in all den Regalen voller Bücher verbirgt, geradezu spüren und die konzentrierte Stimmung wirkt sich positiv auf das eigene Lernverhalten aus. Außerdem spricht ja nichts dagegen, gemeinsam mit Kommilitonen in die „Bib“ zu gehen und die ein oder andere Lernpause in der Cafeteria einzulegen.

C wie Curriculum
Das Curriculum (auch Studienordnung) ist im Studium Ihre Bibel. Sie enthält grundlegende Informationen und wichtige Hinweise.Sie sollten sich das Ganze auf jeden Fall mal in Ruhe durchlesen – ist zwar extrem trocken, lohnt sich aber!

D wie Dozenten
Die Dozenten sind Wissensvermittler und die wichtigsten Ansprechpartner im Studium. Auf der Homepage der Uni können Sie sich schon vor Studienbeginn über die Fachbereiche und Schwerpunkte der Dozenten informieren. Notieren Sie sich die Sprechzeiten der Dozenten, denn Sie werden noch oft in deren Büros sitzen und über Hausarbeiten, Prüfungen und Co. sprechen. Einige Dozenten haben im Internet auch konkrete Hinweise und Leitlinien zum Verfassen von Hausarbeiten, Präsentationen etc. online gestellt.

E wie Einführungswoche
Die Teilnahme an der Einführungswoche der Universität ist das A und O. Nutzen Sie die Chance, denn dort können Sie schon viel über den Hochschulbetrieb und IhrenStudiengang erfahren und vor allem Leute kennenlernen.

F wie Feiertage
Einige von Ihnen sind sich dessen gar nicht bewusst – Studierende, die z. B. aus Niedersachsen ins Ruhrgebiet gekommen sind, dafür aber umso mehr: In NRW gibt es mehr Feiertage als anderswo. Freie Tage an Fronleichnam und Allerheiligen sind keine Selbstverständlichkeit und die Tage nach Pfingsten sowieso nicht. Also genießen Sie diesen kleinen Faulenzer-Aspekt Ihres Studiums.

G wie Gasthörer
Was halten Sie von der Idee, sich einmal in irgendeine Vorlesung eines anderen Fachbereichs hineinzusetzen? Sie studieren Medizin? Ok, aber ein Literaturseminar kann auch ganz interessant sein! Nutzen Sie die Zeit im Studium, um auch mal nach rechts und links zu schauen. Wer weiß, was Sie dabei so Spannendes entdecken!

H wie Hörsaal
Viele denken bei Begriff Universität automatisch an den Hörsaal, an riesige Räume, in denen hunderte von Studierenden sitzen und dem Vortrag eines Professors lauschen. Dieses Bild entspricht auch oft der Realität. In Studiengängen mit vielen Studierenden ist der Hörsaal der primäre Raum des Lernens. Aber auch in kleinen Räumlichkeiten findet Unterricht statt. In Seminaren sitzen manchmal nur 30 bis 40 Studierende und lernen in relativ „privater“ Atmosphäre.

I wie International
Gerade im Ruhrgebiet studieren junge Menschen mit den verschiedensten Nationalitäten. Deswegen ist die Atmosphäre am Campus sehr international. Nutzen Sie die Gelegenheit, um mit anderen Kulturen in Berührung zu kommen, neue Sprachen zu lernen und euren Horizont zu erweitern. Ihr könnt euch auch als Buddy, Tutor oder Sprachtandempartner für internationale Studierende engagieren.

J wie Jobben
Die meisten Studierenden sind auf einen Nebenjob angewiesen, um sich ihr Studium finanzieren zu können. Dabei sind einige gesetzliche Regelungen zu beachten. Informieren Sie sich darüber in unserer sozialen Beratungsstelle. Jobbörsen finden Sie am „Schwarzen Brett“ am Campus oder auf den Internetseiten der Unis oder auf unserem Stellenportal www.jobportal-edu.de.

K wie Klausuren
Zu Beginn des Semesters möchte man natürlich noch nicht an die Klausuren denken, dennoch sollten Sie sich rechtzeitig mit den Klausurterminen und der Prüfungsordnung auseinandersetzen. Und natürlich auch früh mit dem Lernen anfangen… Wer kontinuierlich etwas macht, der gerät am Ende nicht so unter Zeitdruck.

L wie Lernen
Jeder Mensch ist ein ganz anderer Lerntyp. Versucht herauszufinden, ob Sie sich besser morgens oder abends konzentrieren können. Tag- oder Nachtmensch? Lernen Sie lieber allein oder in der Gruppe? Holen Sie sich Tipps bei der Studienberatung oder im Internet und probiert die verschiedenen Varianten aus.

M wie Mensa
Die Mensa spielt im Studierendenleben eine wichtige Rolle. Man kann dort nicht nur schnell und günstig essen, die Mensen sind auch oft ein beliebter Treffpunkt von Studierenden. Beim Mittagessen kann man sich über die neusten Prüfungsergebnisse austauschen, sich für die nächste Lerngruppe verabreden oder auch einfach nur über Freizeitthemen sprechen. Übrigens: Oft ist das Essen in der Mensa ja mit einem schlechten Ruf behaftet, aber seit der Studienzeit Ihrer Eltern hat sich in der Hochschulgastronomie einiges getan. Das Speiseangebot ist groß: Ob mit Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan – es ist für jeden etwas dabei. Wir legen großen Wert auf regionale und saisonale Produkte und wir informieren über Inhaltsstoffe und Allergene.

N wie Noten
Noten sind natürlich wichtig, aber versuchen Sie, nicht zu verkrampfen und verbissen an das Thema heranzugehen. Informieren Sie sich bei Ihren Dozenten über Anforderungen, lassen Sie sich Hinweise zu Formalien und Tipps von höheren Semestern geben. Dann wird das schon klappen. Und den Buchstaben L wie Lernen nicht vergessen!

O wie Orientierung
Gerade auf einem großen Campus kann man schnell mal die Orientierung verlieren. Nutzen Sie die Rundgänge, die meistens in der Einführungswoche angeboten werden und holen Sie sich z.B. die MyUDE-App aufs Handy. Hier finden Sie nicht nur Lagepläne, sondern auch eine Live-Navigation ist möglich.

P wie Party
Immer wieder hört man von überlasteten und gestressten Studierenden. Ja, ein Studium ist anstrengend. Aber Partys gehören genauso dazu wie Vorlesungen und Seminare. Genießt diese Zeit! Ihr werdet danach vermutlich nie wieder so frei sein.

Q wie Quellenangabe
Das wissenschaftliche Arbeiten ist eine Welt für sich. Vor allem die Quellen- und Literaturnachweise haben es in sich. Machen Sie sich früh mit den Regeln vertraut und nutzen Sie dazu die Angebote der Uni. Oft gibt es Einführungskurse oder Hinweispapiere der Dozenten. Auch die Bibliothek ist bei dem Thema natürlich eine wichtige Anlaufstelle.

R wie Ruhrgebiet
Sie studieren mitten im Ruhrgebiet. Nutzen Sie das große kulturelle Angebot und machen Sie sich mit dieser spannenden Gegend vertraut. Entweder wissenschaftlich oder einfach nur in der Freizeit. Ausflugs- und Veranstaltungstipps gibt es auf den Internetseiten der Städte oder auch oft bei Facebook.

S wie Studierendenwerk
Wir als Studierendenwerk sind für die soziale und wirtschaftliche Betreuung der Studierenden der UDE, der Folkwang Uni und der HRW zuständig. Wir betreuen die Mensen und Cafeten, sind für die Vergabe des BAföG zuständig, vermieten Zimmer in den Wohnheimen, betreiben Kindertagesstätten für den Nachwuchs von Studierenden und beraten Studierende bei sozialen und psychologischen Problemen.

T wie Termine
Das Studierendenleben ist geprägt von zahlreichen Fristen und Terminen. Damit Sie nicht den Überblick verliert, empfielt sich ein gut strukturierter Kalender. Egal, ob in Buchform oder per App - hauptsache es funktioniert!

U wie Urlaub
Urlaub muss auch mal sein. Fangen  frühzeitig an zu sparen und informiert Sie sich, wie man als Student oder Studentin günstig Urlaub machen kann. Lohnenswert ist auch immer der Internationale Studierendenausweis ISIC, mit dem man zahlreiche Rabatte im Ausland bekommt. ISIC ist auch bei uns erhältlich.

V wie Verwaltung
Anträge, Formulare, Gebühren – die Verwaltung ist bei vielen nicht unbedingt beliebt. Zu Unrecht! Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter helfen Studierenden gerne weiter – natürlich, wenn Sie freundlich und nett sind.

W wie Wohnen
Haben Sie sich schon für eine Wohnform entschieden? Bleiben Sie bei den Eltern wohnen, ziehen Sie in eine WG, ins Studierendenwohnheim oder wollen Sie lieber allein in einer Einzimmerwohnung leben? Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Einfach ausprobieren.

X wie x-mal
Bei manchen Inhalten an der Uni werden Sie sich denken: „Das habe ich doch schon x-mal gehört!“. Aber so ist das nunmal. Nur was man oft wiederholt, bleibt auch hängen.

Y wie youtube
Youtube? Ja, youtube! Sie werden es kaum glauben, aber viele Unis haben einen Youtube-Kanal. Dort werden nicht nur Veranstaltungen und Events dokumentiert, sondern auch Tipps rund ums Studium gegeben.

Z wie Zeitmanagement
Ein unbeliebtes, aber sehr wichtiges Thema. Das richtige Zeitmanagement ist im Studium unerlässlich und spart viel Stress und Nerven. Im ersten Semester werden Sie wahrscheinlich erstmal herausfinden müssen, wie viel Zeit Sie jeweils für Ihre Aufgaben brauchen. Spätestens ab dem dritten Semester solltn Sie es drauf haben, Ihre Zeit so aufzuteilen, dass noch genug Raum für Freizeit und Erholung bleibt.