Studierenden­werke fordern Hochschul­sozialpakt

Bund-Länder-Hochschulsozialpakt mit 1,45 Milliarden Euro an Zuschüssen für Neubau und Sanierung von Wohnheimen und Mensen.

Für Neubau von Studierenden-Wohnheimen veranschlagen die Studenten- und Studierendenwerke ein Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro, davon einen staatlichen Zuschussanteil von rund 800 Millionen €. für die Sanierung bestehender Wohnheime wird ein Investitionsvolumen von 1,3 Milliarden € und ein staatliches Zuschussvolumen von 650 Millionen € veranschlagt, insgesamt also 1,45 Milliarden als Bund-Länder-Zuschuss für Wohnheimneubau und -sanierung.

Für den Ausbau und die Sanierung ihrer Mensakapazitäten fordern die Studentenwerke rund eine Milliarde Euro, davon für die Sanierung 450 Millionen Euro und für den Ausbau rund 400 Millionen €. Weitere 150 Millionen € werden für zusätzliche Cafeterien benötigt.
 
DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep erklärt: „Wir haben so viele Studierende wie noch nie zuvor, und die Studierendenzahl bleibt hoch. Nun muss endlich auch die soziale Infrastruktur der Studenten- und Studierendenwerke mitwachsen. Bezahlbarer Wohnraum für Studierende wird immer knapper, und die Mensen der Studentenwerke sind längst an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Eine gemeinsame Bund-Länder-Anstrengung ist nötiger denn je.“
 
Der Hochschulsozialpakt ist die zentrale politische Forderung, auf die sich die rund 150 Delegierten aus den Studenten- und Studierendenwerken auf der DSW-Mitgliederversammlung am 4. und 5. Dezember 2018 in Berlin verständigt haben.

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Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Verbandskommunikation, Stellvertreter des Generalsekretärs
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